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Der mögliche Anstieg von Bitcoin (BTC) auf 100.000 US-Dollar hat seit Jahren die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich gezogen. Während Privatanleger oft psychologische Meilensteine feiern, dürfte der wichtigste Einfluss von der institutionellen Akzeptanz und der Entwicklung der Bitcoin-Derivatemärkte ausgehen.
Derzeit beläuft sich das Open Interest in Bitcoin-Futures auf 626.520 BTC, was 58 Milliarden US-Dollar entspricht – ein Anstieg von 15 % in zwei Monaten. Sollte Bitcoin die Marke von 100.000 US-Dollar erreichen, würde dieses Open Interest auf 62,5 Milliarden US-Dollar steigen, was 3,1 % der gesamten Marktkapitalisierung von 2 Billionen US-Dollar ausmacht. Zum Vergleich: Das Open Interest der S&P 500-Futures beträgt 817 Milliarden US-Dollar, nur 1,9 % seiner Marktkapitalisierung von 43 Billionen US-Dollar.
Ein Vergleich zwischen Bitcoin und dem S&P 500 ist jedoch nicht ganz fair, da über 65 % des Kryptohandels auf kryptoexklusiven Börsen wie Binance, OKX und Deribit stattfinden. Dieser Anteil dürfte sinken, sobald Spot-Bitcoin-ETFs eigene Futures-Märkte schaffen, insbesondere durch In-Kind-Creation, die für institutionelle Investoren attraktiv ist.
Regulierung allein garantiert jedoch keine Akzeptanz. So bot die CBOE von Dezember 2017 bis März 2019 Bitcoin-Futures an, stellte diese jedoch aufgrund geringer Nachfrage ein. Die jüngsten Zulassungen von Spot-Bitcoin-ETF-Optionen zeigen Fortschritte, betonen jedoch die Notwendigkeit einer tieferen Integration in die traditionellen Finanzmärkte.
Damit Bitcoin die Marke von 100.000 US-Dollar in ein nachhaltiges Wachstum der Derivatemärkte umwandeln kann, ist institutionelle Akzeptanz entscheidend. Spot-ETF-Optionen könnten beispielsweise komplexe Strategien ermöglichen, wie das Generieren von Einnahmen durch Covered Calls oder das Absichern von Liquiditätsrisiken. Je mehr Institutionen Bitcoin als Reserveaktivum betrachten, desto stärker werden sich die Derivatemärkte an ihre Bedürfnisse anpassen.
Für Neulinge können Futures-Märkte verwirrend sein, insbesondere aufgrund von Short-Positionen. Diese werden oft fälschlicherweise als bärische Signale interpretiert, während Strategien wie Cash-and-Carry – bei denen Futures verkauft und gleichzeitig Spot-Bitcoin gehalten werden, um risikofreie Gewinne zu erzielen – den Markt tatsächlich stabilisieren.
Ein Gamechanger für den Bitcoin-Preis könnte sich aus einer Verschiebung der Corporate Governance ergeben. Microsoft-Aktionäre haben kürzlich über die Zuweisung von Mitteln für Bitcoin abgestimmt, was Druck auf andere Unternehmen ausüben könnte, diesem Beispiel zu folgen. Auch der Gesetzesentwurf von Senatorin Cynthia Lummis, US-Goldzertifikate in Bitcoin umzuwandeln und eine „Strategische Bitcoin-Reserve“ aufzubauen, könnte ein bedeutender Katalysator sein. Der Plan sieht den Kauf von 5 % des gesamten Bitcoin-Angebots – 1 Million BTC – vor, die über 20 Jahre gehalten werden sollen.
Obwohl viel Aufregung über einen möglichen Anstieg von Bitcoin auf 100.000 US-Dollar herrscht, werden die Derivatemärkte eher auf eine breitere Akzeptanz reagieren, als diese voranzutreiben. Die Angst vor der Abwertung von Fiat-Währungen bleibt der Hauptantrieb für die steigende Nachfrage nach Bitcoin. Laut einer Studie von Lyn Alden gibt es einen Zusammenhang zwischen der weltweiten M2-Geldmenge und dem Bitcoin-Preis. In Zeiten monetärer Anreize oder Zinssenkungen suchen Investoren nach knappen Vermögenswerten wie Bitcoin als Schutz.
Ein liquider und ausgereifter Derivatemarkt wird daher eher das Ergebnis von Bitcoins Erfolg sein als dessen Ursache.
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