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Stablecoins gewinnen zunehmend an Popularität und werden immer mehr als strategisches Instrument zur Wahrung der globalen Vorherrschaft des US-Dollars angesehen. Christopher Waller, Mitglied des Federal Reserve Board und Vorsitzender des Zahlungsausschusses, betonte kürzlich die Bedeutung klarer Vorschriften für Stablecoins. Laut Waller würden gut regulierte Stablecoins nicht nur die weltweite Nutzung des Dollars ausweiten, sondern auch seine Rolle als Reservewährung stärken.
In einem Interview mit dem Think Tank Atlantic Council am 6. Februar erklärte Waller, dass Stablecoins eine zusätzliche Ebene an Flexibilität und Möglichkeiten für das globale Zahlungssystem bieten. “Stablecoins eröffnen neue Wege für Zahlungen und könnten den US-Dollar als Reservewährung noch dominanter machen”, sagte Waller.
Ein Bericht von Andreessen Horowitz aus dem Oktober zeigte, dass der US-Dollar über 99 % des Stablecoin-Marktes ausmacht. Der größte Stablecoin, Tether (USDT), macht fast 80 % des Handelsvolumens von Stablecoins aus. Diese Dominanz könnte laut Waller durch eine klare Regulierung weiter gefestigt werden. “Ich sehe Stablecoins als eine Nettoerweiterung unseres Zahlungssystems”, erklärte er.
Es gibt zunehmende Bedenken, dass der US-Dollar seine Position als globale Reservewährung verlieren könnte. Länder wie China, Russland, Indien und Brasilien – vereint in der BRICS-Koalition – versuchen, die Abhängigkeit vom Dollar im internationalen Handel zu verringern. Doch laut Waller könnten Stablecoins diesen Prozess erschweren. “Es ist schwieriger, Stablecoins zu verbieten als physische Dollar zu beschlagnahmen”, sagte er. “Das Entfernen von Stablecoins aus der Blockchain ist eine viel größere Herausforderung.”
Ein Bericht von Chainalysis aus dem Oktober zeigte jedoch, dass die USA bei der Stablecoin-Adoption hinterherhinken. Während der Marktanteil der Stablecoin-Transaktionen an US-Börsen im Jahr 2024 unter 40 % fiel, stieg die Nutzung an Offshore-Börsen auf 60 %.
Inzwischen unternimmt die US-Politik Schritte, um einen stabilen regulatorischen Rahmen zu schaffen. Am 4. Februar brachte Senator Bill Hagerty das GENIUS-Stablecoin-Gesetz ein, das Stablecoins offiziell als digitale Vermögenswerte definiert, die an den US-Dollar gekoppelt sind. Emittenten von Stablecoins mit einer Marktkapitalisierung von über 10 Milliarden US-Dollar würden unter die Aufsicht der Federal Reserve fallen, während kleinere Stablecoin-Emittenten von den Bundesstaaten reguliert würden. Am selben Tag bestätigte David Sacks, Krypto-Berater von Donald Trump, Pläne zur Förderung der Stablecoin-Innovation in den USA.
Das rasante Wachstum von Stablecoins bietet nicht nur Chancen für den US-Dollar, sondern könnte auch für Bitcoin von Vorteil sein. Erstens gibt es eine direkte finanzielle Auswirkung: Tether, der weltweit größte Stablecoin-Emittent, investiert 15 % seines Gewinns in Bitcoin. Dies bedeutet, dass ein wachsendes Stablecoin-Ökosystem indirekt zu einer höheren Nachfrage nach Bitcoin führt.
Zweitens kann die Verbreitung von Stablecoins die Akzeptanz digitaler Währungen insgesamt fördern. Stablecoins dienen als Brücke zwischen traditionellem Fiatgeld und der Kryptowelt. Menschen, die sich an die Nutzung von Stablecoins für Transaktionen gewöhnen, werden eher dazu neigen, auch andere digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zu nutzen. Dies senkt die Hürde für eine breitere Bitcoin-Adoption.
Darüber hinaus zeigt das enorme Wachstum des Stablecoin-Marktes – mit einer gesamten Marktkapitalisierung, die im Januar 2024 die 200-Milliarden-Dollar-Marke überschritt –, dass ein wachsender Bedarf an digitalen Dollars und effizienten, blockchainbasierten Zahlungen besteht. Im Jahr 2024 übertrafen Stablecoin-Transaktionen sogar das kombinierte Transaktionsvolumen von Visa und Mastercard um 7,7 %, was darauf hindeutet, dass diese Technologie nicht mehr ignoriert werden kann.
Die Federal Reserve sieht Stablecoins als strategisches Instrument zur Stärkung der Position des US-Dollars. Gleichzeitig könnte diese Entwicklung einen unbeabsichtigten positiven Effekt auf Bitcoin haben. Während Stablecoins zunehmend zum Mainstream werden, gewöhnen sich immer mehr Menschen an digitale Währungen und blockchainbasierte Zahlungen, was den Weg für eine breitere Akzeptanz von Bitcoin als digitales Vermögenswert ebnet. Die Entwicklung von Stablecoins und ihre Regulierung wird in den kommenden Jahren entscheidend für die globale Finanzstabilität und die Zukunft von Bitcoin sein.
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