Großer XRP-Dump in Sicht? 29 Millionen Token an Coinbase gesendet

Eine gigantische XRP-Transaktion in Richtung Coinbase hat die Krypto-Community in Aufruhr versetzt. Ganze 29,5 Millionen XRP im Wert von etwa 75,38 Millionen US-Dollar wurden plötzlich an die US-Börse verschoben. WhaleAlert entdeckte die Transaktion: Sie stammte von einer mysteriösen Wallet (“r9ZMd”) und landete auf einer Coinbase-Adresse (“r4sR”).

Die Transaktion wirft natürlich sofort Fragen auf. Steht eine große Verkaufswelle bevor? Oder handelt es sich lediglich um eine interne Verschiebung ohne Markteinfluss?

XRP-Abverkauf?

Wenn eine riesige Menge an Token an eine Börse geschickt wird, schrillen oft die Alarmglocken. Der erste Gedanke ist meist ein möglicher Abverkauf, der zu fallenden Kursen führen könnte. Angesichts des großen Volumens, mit dem Wale handeln, kann dies erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben.

Es gibt jedoch auch eine andere Möglichkeit: Die XRP-Transaktion könnte einfach eine interne Umbuchung sein. Börsen verschieben regelmäßig Vermögenswerte zwischen Wallets, um die Liquidität zu optimieren oder aus anderen operativen Gründen. In diesem Fall hätte die Transaktion wenig Einfluss auf die Handelsaktivität.

Hinzu kommt, dass der jüngste Hack der Krypto-Börse Bybit eine Rolle spielen könnte. Die gestohlenen Gelder haben erneut verdeutlicht, wie wichtig Sicherheit für Handelsplattformen ist. Möglicherweise hat Coinbase diese große Transaktion als Vorsichtsmaßnahme durchgeführt, um Vermögenswerte sicherer zu verteilen oder die Liquidität zu verbessern. Ohne offizielle Erklärung bleibt dies jedoch Spekulation.

XRP-Kurs wird nach unten gezogen

Egal aus welchem Grund: Die Bewegung von Millionen Dollar sorgt immer für Spekulationen. Der XRP-Kurs fiel nach der Nachricht um etwa 4 %, wobei der Rückgang nicht direkt mit der Transaktion in Verbindung zu stehen scheint. Fast der gesamte Kryptomarkt zeigt sich heute nämlich im Minus. Bitcoin (BTC) liegt über 1 % unter dem Wert von gestern, Ethereum (ETH) verzeichnet ein Minus von mehr als 5 %. Solana (SOL) trifft es besonders hart mit einem Rückgang von fast 10 %.

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