Nicolas Maduro, der umstrittene Präsident von Venezuela, ist der Ansicht, dass ein Übergang von der US-Dollar zur neuen Weltreservewährung unvermeidlich ist. In seinem jüngsten Wochenbericht erklärt Maduro, dass die amerikanischen Sanktionen der Hauptgrund für Länder sind, um die Suche nach einer Alternative zu beginnen.
Nach Maduros Meinung sind es die afrikanischen Länder, die hierbei die Führung übernehmen. Ein Beispiel dafür ist Simbabwe, das kürzlich seine durch Gold gedeckte digitale Währung eingeführt hat.
Venezuela und die Suche nach einer Alternative zur Weltreservewährung
Dass in Venezuela ein Bedürfnis nach einer Alternative besteht, zeigt sich an der Entwicklung der eigenen Währung gegenüber dem US-Dollar. Im vergangenen Jahr verlor sie nämlich mehr als 80 Prozent ihres Wechselkurswertes im Vergleich zur Weltreservewährung.
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Möglicherweise besteht für Venezuela die Möglichkeit, sich der BRICS-Allianz anzuschließen, von der ebenfalls gemunkelt wird, dass sie an einer Alternative arbeitet. Der einzige Nachteil ist, dass der Westen wahrscheinlich kein Vertrauen in diese Ländergruppe hat, was den Handel erschweren würde. Eine solche Polarisierung wäre für die Welt keine gute Sache. Zumindest würde das den Handel kaum fördern. Die Spannung ist jetzt schon spürbar und würde mit einer Alternative zum US-Dollar nur noch zunehmen.
Die Rolle von Bitcoin und die Notwendigkeit einer besseren globalen Vermögensverteilung
Maduro selbst sagt in seiner wöchentlichen Aktualisierung auf YouTube, dass eine Alternative zum US-Dollar möglicherweise zu mehr Ausgewogenheit in der Welt führen könnte. Das wäre für viele Länder und eine große Anzahl von Menschen weltweit eine positive Entwicklung. Derzeit befindet sich der Großteil des globalen Vermögens schließlich im Westen.
In dieser Hinsicht wäre eine gerechtere Verteilung keineswegs schlecht. Wenn eine Alternative zum US-Dollar dazu beitragen könnte, wäre das von Vorteil.
Bitcoin kann hier wahrscheinlich noch keine Rolle spielen. Das Problem für Länder wie Venezuela ist, dass sie Bitcoin nicht drucken können, was es für Länder, die ständig Defizite haben, schwierig macht, mit der digitalen Währung zu arbeiten.
Darüber hinaus spielt natürlich die Volatilität eine Rolle. Man kann von Menschen in solchen Ländern nicht erwarten, dass sie alles auf Bitcoin setzen. Das Risiko wäre schlichtweg zu groß.
Regulierung News
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