Südkorea ist vorsichtig positiv über stablecoins, möchte jedoch nicht zu voreilig handeln. Kommerzielle Banken erhalten zuerst die Möglichkeit, eine eigene digitale Währung zu starten. Erst danach dürfen eventuell andere Unternehmen folgen. Die Zentralbank möchte so finanzielle Risiken minimieren und die Kontrolle über die sich rasch entwickelnde Kryptowelt behalten.

Zuerst die Banken, dann der Rest

Während einer Pressekonferenz in Seoul sagte der stellvertretende Gouverneur Ryoo Sangdai, dass ein stablecoin, der an den Koreanischen Won gebunden ist, am besten zuerst durch Banken getestet werden sollte. „Es ist klug, mit Parteien zu beginnen, die bereits streng überwacht werden“, sagte er. Später könnte dies eventuell auf andere Sektoren ausgeweitet werden.

Die Zentralbank möchte verhindern, dass Verbraucher durch instabile Projekte oder unerwartete Marktbewegungen Schaden nehmen. Gleichzeitig befürchtet Ryoo, dass ein offener Markt für stablecoins zu Kapitalflucht ins Ausland oder zu Veränderungen in der Politik rund um den Won führen könnte.

Auch Gouverneur Rhee Chang-yong äußerte sich kürzlich zum Thema. Er hat nichts gegen einen stablecoin, der an den Won gebunden ist, äußerte jedoch Bedenken darüber, wie eine solche Währung international verwaltet werden sollte.

Stablecoin oder doch lieber eine CBDC?

Die südkoreanische Zentralbank arbeitet auch an einer eigenen digitalen Währung (CBDC), gedacht als Gegenstück zu privaten stablecoins. Ein erster Pilot läuft noch bis Ende Juni. Ob dieser Test jedoch in eine offizielle Politik mündet, bleibt ungewiss. „Es ist noch unklar, was die Regierungspolitik bezüglich stablecoins genau sein wird“, sagte Ryoo.

Eine zweite Testphase wird erst nach Rücksprache mit den Banken gestartet. Die Zentralbank scheint damit die Kontrolle fest in der Hand behalten zu wollen.

Russland und Abu Dhabi entwickeln eigene Währung

Unterdessen entwickeln mehrere Länder ihre eigenen stablecoin-Pläne. So arbeitet Russland an einer staatlichen Variante und Abu Dhabi entwickelt einen Dirham-stablecoin. Visa kündigte letzte Woche an, mit einem afrikanischen Fintech-Unternehmen zusammenzuarbeiten, um stablecoin-Zahlungen auf dem Kontinent zu beschleunigen.

Südkorea scheint vorerst nicht in diesem Tempo mitgehen zu wollen. Die Frage ist, ob eine langsame Einführung ausreicht, um einen technologischen Rückstand zu vermeiden.

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